Die Berufsoberschule (BOS) bietet eine wertvolle Möglichkeit, nach der Berufsausbildung das Abitur oder die Fachhochschulreife zu erwerben. Doch nicht jeder schafft es, den Abschluss durchzuhalten, oder fühlt sich in der BOS wohl. Welche Alternativen gibt es, wenn man die BOS abbrechen möchte?
Falls die Berufsoberschule nicht das Richtige ist, gibt es einige Alternativen, mit verschiedenen Zielsetzungen. Dazu zählen:
Für einige kann der Abbruch der BOS zu einer Phase der Neuorientierung führen, die eventuell mit einer kurzen Arbeitslosigkeit verbunden ist. Es ist wichtig, sich in dieser Phase aktiv um neue Perspektiven zu bemühen und beispielsweise ein Beratungsgespräch bei der Arbeitsagentur zu suchen, die viele Möglichkeiten zur Weiterbildung und Umschulung bieten kann. Zudem sollte man frühzeitig nach Praktika oder Einstiegsjobs Ausschau halten, die zum neuen Karriereziel passen.
Eine Aufstiegsfortbildung kann mit dem Aufstiegs-BAföG (früher Meister-BAföG) finanziert werden. Dieses Förderprogramm ist einkommens-, vermögens- und altersunabhängig und deckt neben den Lehrgangsgebühren auch den Lebensunterhalt.
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Einige Arbeitnehmer setzen nach der Ausbildung auf berufsbegleitende Weiterbildungen. Dabei kann es sich um Zertifikatskurse, Fortbildungen oder Seminare handeln, die oft von Unternehmen unterstützt werden. Diese Qualifikationen bieten die Chance, sich fachlich weiterzuentwickeln und Karrierechancen zu verbessern, ohne eine Schule wie die BOS besuchen zu müssen.
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Es gibt in Deutschland auch die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren. Voraussetzung dafür ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung oder mehrere Jahre Berufserfahrung. Über einen sogenannten „Betriebswirt“ oder die „berufliche Qualifikation“ können Sie sich für bestimmte Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten qualifizieren. So kann auch der Abbruch der BOS trotzdem der Weg zu einem Studium ebnen.
Berufsberatung hilft, den passenden Karriereweg zu finden. Es gibt viele Anlaufstellen die wertvolle Beratung und Tests bieten, um Ihre Interessen zu identifizieren. Auch kostenlose Karriereberater oder Online-Tools bieten maßgeschneiderte Unterstützung. Praktika und Berufsorientierungsprogramme helfen, praktische Erfahrungen zu sammeln und die richtige Richtung zu wählen. Eine regelmäßige Beratung ist wichtig, um die Karriere gezielt zu gestalten.
Ein Abbruch der BOS bedeutet nicht das Ende der eigenen Bildungs- oder Karrieremöglichkeiten. Je nach Interessen und beruflichen Zielen gibt es Alternativen, die den Weg in den Beruf oder sogar zum Studium ebnen können. Es ist wichtig, sich gründlich über die verschiedenen Wege zu informieren und eine Entscheidung zu treffen, die am besten zur eigenen Lebenssituation passt.
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